Verfasst von: Noshad | Samstag, 11. Juli 2009

The storm is over…

Hallo alle zusammen,

ein Jahr ist um!
Der Abschied in Neuseeland war mehr oder weniger kurz und schmerzlos. Das Final-Camp in Tauranga war echt cool. Es war schön alle anderen Freiwillen wieder zu treffen. Wir waren in Rotorua mit allen zum Abschied Bungy springen. Ich hatte natürlich tierische Angst, aber ich bin gesprungen! Und es war einfach nur toll und ein bisschen stolz bin ich auch;-)

Der 9-tägige Zwischenstopp in Kalifornien war auch der Hammer, Wir Jungs haben uns einen Van gemietet und sind rumgecruist. Durch San Francisco, den Yosemite National Park, Santa Barabara und Los Angeles.
Das Seminar in Neu-Anspach war ganz okay und ging schnell um.
Heute am 09.07.2009 bin ich nach einem Jahr nach Hamburg zurück gekehrt. Ich freue mich riesig alle wieder zu sehen.

Das war mein vorerst letzter Eintrag, schließlich ist das Auslandsjahr ja hiermit erfolgreich beendet.

Bis Bald
Euer Noshad

Verfasst von: Noshad | Samstag, 6. Juni 2009

Letzten 3 Wochen in Neuseeland

Hey Freunde,

wie versprochen geht es gleich weiter mit dem Bericht über meine letzten Wochen in Neuseeland. Eigentlich hatte ich vor, diesen Eintrag zu einem ganz besonderen zu machen. Es sollte ein Videobeitrag mit einem Einblick ein meinen Alltag hier in Neuseeland sein. Aber leider habe ich bisher zu wenig Videomaterial und das Schneiden und kommentieren ist dann doch viel zu viel arbeit. Also bleibt alles beim alten, schwarz auf weiß:

Seit über einem Monat bin ich jetzt wieder zurück im wundervollen New Plymouth und natürlich geht das Leben auch nach Australien spannend weiter…
Gleich am nächsten Tag meiner Ankunft (29.04.2009) sind Hendrik und Malte zu besuch gekommen und wir war später im den neuen X-Men gucken. Wir hatten uns natürlich super viel zu erzählen, weil natuerlich auch in Taranaki die Post abging. Es war super die beiden endlich wieder zu sehen; drei Wochen können schon sehr lang sein wenn man sich vorher andauernd gesehen hat;-)

Am Wochenende stand nicht viel an. Hendrik, Malte und ich haben in der Stadt rumgegammelt, waren im CityCentre (Taranakis größte Shopping-Mall, najaa) wo wir immer viel Zeit verbringen. Abends haben wir DVD geguckt und dazu Pizza von Pizza Hut gehabt. Am Sonntag, dem 03.05.2009 standen Hendrik und Malte mittags vor der Türe und es hieß mal wieder: WANDERN! Auch wenn meine Begeisterung da zu wünschen übrig ließ, haben wir es getan. Nur eine kurze Wanderung auf den Mount Paratutu am Hafen. Es dauert gerade mal etwas mehr als 10 Minuten den steilen Berg hochzuklettern und man hat eine ganz nette Aussicht über ganz New Plymouth, den Strand und den Hafen. Ein paar Fotos waren auch drin, bevor es wieder runter ging.

Hendrik & ich auf dem Mount Paratutu

Hendrik & ich auf dem Mount Paratutu

Blick vom Mount Paratutu

Blick vom Mount Paratutu

Unten angekommen haben wir uns dann noch den romantischen Sonnenuntergang gemeinsam angeschaut;-)

schöön

schöön

Letztes Wochenende (16.05.2009) ist Jörg aus Napier zu besuch gewesen. Wir hatten natürlich tierisch viel Spaß. Und weil’s so schön war sind wir am Samstag den gleichen Mount Paratutu noch mal hochgeklettert, nur für Jörg… Davor waren wir mal wieder im CityCentre, Jörg dürfte einen guten Einblick in unser Leben hier in Taranaki bekommen haben oder Jörg?

Am Sonntag hatte dann Sandra, meine Gastmutter Geburtstag. Hier in Neuseeland haben besondere Anlässe aber leider irgendwie nicht so eine Besonderheit hab ich das Gefühl. Naja, wir waren zum Abend essen gegangen und ein paar Geschenke gab es sogar auch… Insegsamt aber eher ziiiemlich unspektakulär!

Am Montag (19.05.2009) stand ein großer Ausflug mit den Kindern der Schule nach Pioneer Village in Stratfort, etwa eine Stunde Busfahrt landeinwärts von der Schule entfernt.
Pioneer Village ist so eine Art Museum. Man kann sich Gebäude anschauen in denen die Leute früher gewohnt und gearbeitet haben und natürlich auch wie die Kinder damals in den Schulen unterrichtet wurden.

Meine "gute" Gruppe

Meine "gute" Gruppe

Nicht allzu aufregend gewesen. Wir haben in kleinen Gruppen mit den Kindern eine Rally gemacht. Meine Gruppe hat leider nicht so viele Punkte gesammelt, waren doch irgendwie ziemlich schwere Fragen und Aufgaben;-)

Am Dienstag war ich mal wieder im Theater. Auch meine neue Gastmutter arbeitet freiwillig im Theater, sie ist Flüstere 😉 Ich stell es mir nicht so spannend vor, aber sie macht’s gern; und einer muss es ja machen! Ich hab mir das Schauspiel am Abend der Premiere angeschaut. Es war das Beste von den dreien die ich bisher in Neuseeland gesehen habe.

Was treib ich sonst so? Ich verbring viel Zeit mit Recherche über verschiedene Studiengänge an bundesweiten Unis und bereite die Bewerbungen vor. Ganz sicher bin ich mir immer noch nicht was ich machen werde.

so sieht das dann aus...

so sieht das dann aus...

Seit vorletztem Montag (25.05.2009) sind Hendrik und Malte auf den pazifischen Inseln (Tonga) am chillen, Schnorcheln, tauchen, sonnen und wer weiß was noch alles. Ich bin auch schon wieder urlaubsreif gewesen nach einem Monat arbeit. Aber noch ein Urlaub war nach Australien dann doch nicht mehr drin. Aber ich erwarte die beiden hier schon sehnsüchtig im riiichtig kalten New Plymouth.
Auf dem Mount Taranaki liegt sogar ne ganze Menge Schnee, seht selbst.

Mount Taranaki mit Schnee

Mount Taranaki mit Schnee

Außerdem musste ich am Letzten Wochenende (29.05. – 01.06.2009) auch nach Auckland um den TOEFL-Test für die Uni zumachen. In drei Wochen kommt dann das Ergebnis, ich hoffe die Punkte reichen…

Jetzt sind es noch drei Wochen zu arbeiten und dann geht’s nach Kalifornien!! Ich freu mich und zähle schon die Tage! So viel Aufregendes passiert ja dann doch nicht mehr…

Macht’s gut!
Bis Bald

Euer Noshad

Verfasst von: Noshad | Mittwoch, 20. Mai 2009

3 Wochen in Australien

Aloha,

leider nicht aus Hawaii und auch schon lange nicht mehr aus Australien, sondern wieder zurück aus Neuseeland.

Seit guten drei Wochen bin ich wieder in meinem geliebten, mittlerweile kalten und regnerischen, New Plymouth.
Endlich setzte ich mich mal ran um über meine Reise zu berichten.
Ich fang mal ganz von vorne an: Am Freitag, den 24.04.2009 kam Lara mit der ich auch nach Australien geflogen bin zu besuch nach New Plymouth. Sie ist eine Freundin aus meiner Schulzeit; für die die sie nicht kennen. Sie hat ihre letzten Tage in Neuseeland damit verbracht Hendrik und mich zu besuchen und wir hatten ein schönes Wochenende. Vor der Abreise habe ich Lara dann noch Einblick ein meinen Arbeitsalltag gewährt. Am Dienstag, den 28.04.2009 hieß es noch vor 06.00 Uhr morgens aufstehen um die etwa 16-stündige Reise anzutreten. Der Flug an sich dauert eigentlich nur etwa 3 Stunden rüber, aber mit Busanreise zum Flughafen und nach einem kleinen Umweg über Brisbane nach Sydney kann es schon mal so lange dauern.

Angekommen in Sydney der Schock überhaupt: Beider unser Gepäck ist nicht angekommen. Es hat drei Tage für mein Gepäck und 4 Tage für Laras Gepäck gedauert bis es endlich ankam. Wir hatten 5 Tage für Sydney eingeplant die ohne jegliche Auswahl an Klamotten nur halb so schön waren. Hinzu kam noch, dass Laras neues Portemornee geklaut wurde und noch ein paar andere nervige Dinge sind passiert; Sydney stand für uns einfach nicht unter einem guten Stern. Dafür war es umso schöner noch ein paar andere Freunde aus alter Schulzeit zu treffen, such as Mandy, Jenna, Jenny und Saskia. Außerdem waren Jörg und Willi aus Neuseeland mit zwei anderen Freunden auch noch da.
Bevor ich es vergesse: Außerdem war Dominique noch mit uns in Australien unterwegs, eine Freundin von Lara, die sie auf ihrer Neuseelandrundreise kennen gelernt hat.
Von Sydney aus sind wir mit der Fähre nach Manly gefahren wobei wir wunderschöne Aussichten auf Sydney Hafen mit dem Opera House und der Harbour Bride hatten. Das Opera House ist übrigens gar nicht so schön wie es immer auf Fotos aussieht. Den so umschwärnten Zoo haben wir leider nicht besucht, dafür aber die botanischen Gärten;-)

Sydney Opera House

Sydney Opera House

Sydney Harbour Bridge

Sydney Harbour Bridge

Sydney Harbour Bridge

Sydney Harbour Bridge

Am Montagmorgen wir dann in den hohen Norden nach Cairns geflogen, was mein persönliches Highlight der Reise war. Von dort aus haben wir eine eintägige Schnorchel- und Tauchtour im Great Barrier Reed gemacht, was einfach nur atemberaubend war.
Schon beim Schnorcheln konnte man erahnen was uns beim Tauchen erwarten wird und dennoch war noch viel besser als es endlich soweit war. Nach einem etwa halbstündigen Briefing, das uns alles Wesentliche Bezügliches unseres Tauchganges vermittelt hat, ging es los. Mein erster Tauchversuch ist leider fehlgeschlagen weil ich den Druck im Ohr nicht ausgleichen konnte. Habe also keine Haie und Riesenschildkröten wie die anderen alle gesehen. Beim zweiten Versuch hat es ohne Probleme geklappt und ich konnte, im wahrsten Sinne des Wortes, in die Welt der unbeschreiblich farbprächtigen Fische abtauchen.

TAUCHEN!

Ich habe große und kleine Fische gesehen die teilweise in riesigen Schwärmen unterwegs waren, teilweise aber auch allein; wie das im Leben eben so ist… Auch den kleinen Clownfisch aus Findet-Nemo habe ich gesehen – total cool! Ich kann kaum in Worte fassen wie ich mich gefühlt habe mit den unendlichen Wassermassen um mich rum; ich war wirklich sehr aufgeregt und hatte anfangs sogar etwas Angst so viel Wasser  mir zu sehen. Aber uns wurde gesagt immer ruhig zu bleiben und tiefe Atemzüge zu nehmen. Es kam mir dort unten alles vor wie in einer unendlichen Zeitlupe, man schwimmt zwischen riesigen Felsen und dem Riff bis hin zum Meeresboden, die ganzen Fische um einem rum, die man teilweise sogar streicheln konnte – awesome! Nach dem Tauchtrip hatte ich wirklich Lust mal einen Tauchschein zu machen, vielleicht wird ja auch der Traum irgendwann mal wahr.

In Cairns habe außerdem noch Melanie, eine ehemalige Arbeitskollegin mit der ich zwei Jahre im Luzifer gearbeitet habe zufällig im Internetcafé getroffen, super witzig!
Nach Cairns ging es entlang der Ostküste über Townsville, Airlie Beach, die Whitsunday Islands, Agnes Water (Town of 1770), Hervey Bay, Fraser Island und Brisbane nach Byron Bay bis es über Surfers Paradies wieder nach Brisbane zum Flughafen ging.

Auf der folgenden Karte ist die Route noch mal markiert:

AUSTRALIEN KARTE

Ich erzähl mal kurz ein bisschen was zu deinen einzelnen Stationen: Townsville war einfach nur eine kleine Stadt zum Zwischenaufenthalt, Airlie Beach war Ausgangspunkt für meine eintägige Segeltour um die Whitsunday Islands mit ihrem Whitehaven-Beach der als der weißeste Strand der Welt bekannt ist. Naja, er war schon ziemlich weiss…

Whitehaven Beach

Whitehaven Beach

Camira Segelboot

Camira Segelboot

Hier stand auch noch mal Schnorcheln auf dem Programm, was allerdings nicht annähernd zu Vergleichen war mit dem Great Barrier Reef.
Übrigens muss man fast entlang der ganzen Ostküste einen Wetsuit im Wasser tragen. Nicht weil es so kalt ist, sondern wegen der vielen giftigen Quallen (Jelly Fish) im Wasser. Ist also nicht der größte Badespass, auch wenn die Strände noch so traumhaft schön sind.

Segeln im Sonnenuntergang

Segeln im Sonnenuntergang

Nach dem Segeltrip bin ich weiter gefahren nach Agnes Water, ein winzig kleiner Ort, den ich etwa nach 12-stündiger Busfahrt erreicht habe. James Cook ist hier 1770 gewesen, deswegen der Name „Town of 1770“. Aber der war ja irgendwie sowieso überall… Beliebt ist der Ort außerdem, weil es der erste Spot zum Surfen ist wenn man aus nördlicher Richtung kommt, weil hier das Riff endet. Also konnte ich mir einen kleinen Surfkurs nicht entgehen lassen, zumal es angeblich der billigste in ganz Australien sein soll – und ich glaube mit dem unathletischsten Surflehrer… Mit einem Anfänger Softboard ging es dann auch ganz gut.

Paul - der Surflehrer - und ich

Paul - der Surflehrer - und ich

Jaa, geschaft;-)

Jaa, geschafft;-)

Surf School

Surf School

Außerdem habe ich in Agnes Water eine 4-stündige Motorradtour mit etwa 50 anderen Leuten über die Landstraßen gemacht, auf der Suche nach Kangaroos. Und ich hab tatsächlich einige gesehen, die ich leider bei der Fahrt nur schlecht fotografieren konnte. Hab aber einpaar Fotos von kleineren als wir angehalten hatten.
Die kleinen Motorräder sind etwa 90 km/h Spitze gefahren, ein wirklich großer Spaß! …brauch glaub ich auch einen Motorradführerschein!

Motorradtour

Motorradtour

ganz schoen schnell....

ganz schoen schnell....

Wir sind bei Sonnenuntergang entlang der Küste gefahren, haben gestoppt um ein paar Wedges mit Sour Creme bei Sonnenuntergang am Strand zu essen und sind im Dunkeln wieder zurück gefahren.

Sonnenuntergang mit Wedges & Sour Creme

Sonnenuntergang mit Wedges & Sour Creme

Wirklich unglaublich, dass man die Dinger mit einem normalen Autoführerschein fahren durfte; eigentlich ziemlich unverantwortlich.
In Agnes Water war ich übrigens zwei Tage allein unterwegs weil ich auf Lara und Dominique gewartet habe, die hatten eine 3 tägige Segeltour um die Whitsunday Islands gemacht. Danach ging die Tour gemeinsam weiter.
Von Hervey Bay aus ging es mit einem Geländewagen mit einer Gruppe von 10 Leuten auf eine self-drive Safaritour nach Fraser Island, der größten Sandinsel der Welt. Klingt irgendwie besser als es war, ich fand die Insel jetzt nicht so besonders ehrlich gesagt. Ich glaube wenn man Neuseelands schönste Ecken gesehen hat, kann einen kaum noch etwas wirklich richtig beeindrucken
Auf jeden Fall stand 3 Tage lang jede Menge Autofahrerei an, durch den Regenwald und entlang der Küste am Strand auf der Suche nach unseren Zielen wie Central Station, Indian Head, Ship Wreck, Lake McKanzie und vielem mehr. Abends wurde dann gecampt, zwischen Dingos und Schlangen… war schon etwas unheimlich ne Lara;-)

Our ride...

Our ride...

Die Truppe zusammengequetscht

Die Truppe zusammengequetscht

Shipwreck

Shipwreck

Unsere Fraser-Truppe am Lake McKanzie

Unsere Fraser-Truppe am Lake McKanzie

Keine Ahnung wer das ist...

Keine Ahnung wer das ist...

Negatives Highlight der Tour war, dass Dominique im Krankenhaus gelandet ist. Ich hab die Geschichte mittlerweile schon so oft erzählt, aber nun noch einmal: An einer Stelle am Strand muss man über ziemlich gefährliche Rocks fahren. Dabei ist Dominiques Gurt aufgegangen und sie wurde im Auto etwas rumgeschleudert, ist dann unglücklich auf dem harten Autositz aufgekommen und hat sich was an ihrer Wirbelsäule gebrochen. Nach etwa ein und halb Stunden kam ein Hubschrauber um die arme Dominique ins Krankenhaus auf dem Festland zu fliegen wo sie 3 Wochen verbringen sollte bevor sie dann im Liegen wieder zurück in ihr Zuhause nach München transportiert wurde.

Rettungseinsatz

Rettungseinsatz

Sie war tagelang nicht in der Lage sich zu bewegen, geschweige denn zu laufen. Jetzt wird sie all das langsam mit Hilfe eines Physiotherapisten wieder lernen müssen. An dieser Stelle wünsch ich dir noch mal gute Besserung Dominique!
Nachdem Lara und ich die erste Zeit bei Dominique im Krankenhaus verbracht haben sind wir unseren Reiseplänen weiter nach gegangen. Lara hat ihre Bali reise auf eine Woche verkürzt um noch ein paar Tage nach der Rückkehr bei Dominique verbringen zu können und ich bin weiter nach Brisbane, Byron Bay und Surfers Paradies gefahren.
Es hieß also Abschied nehmen, kurz und schmerzlos;-)

Brisbane

Brisbane

Die letzten Tage war ich dann also wieder alleine unterwegs, aber man lernt vor allem in den Hostels wirklich schnell viele Leute kennen, ist also halb so schlimm gewesen. Trotzdem könnte ich mir nie vorstellen ein ganzes Jahr alleine zu reisen wie viele andere Leute es ja tun.

Surfers Paradies

Surfers Paradies

Am letzten Tag meiner Reise habe ich Couchsurfing gemacht. Wer es nicht kennt, es gibt ein Plattform im Internet über die man Leute kennen lernt die ihre Couch kostenlos zur Verfügung stellen für Reisende. Ich war bei drei Stundenten in ihrer WG in Brisbane. War echt ne coole Erfahrung, kanns nur empfehlen.

Bei den Jungs habe ich gecouchsurft

Bei den Jungs habe ich gecouchsurft

Bei den Jungs habe ich gecouchsurft

Bei den Jungs habe ich gecouchsurft

Am Dienstag den 28.04.2009 ging es morgens früh dann von Brisbane über Auckland wieder zurück nach New Plymouth. Ich wurde von meiner Gastmutter abgeholt und mit jeder Menge regen empfangen. Am nächsten Tag stand dann auch schon wieder arbeiten auf dem Programm, hatte ja schließlich lange genug Urlaub. Meine Chefin (ehemalige Gastmutter) hatte mich etwas früher gehen und später wiederkommen lassen als die eigentlich Schulferien waren.
Am Dienstag hab ich dann eeendlich Hendrik & Malte wieder getroffen, hatte mich schon so gefreut;-)

Fazit der Reise: War ganz schön, ne ganze Menge Busfahrt (gute 2000 km), aber NZ ist viel cooler! Sydney und Great Barrier Reef war am besten… Irgendwie ist mir auch die Lust am fotografieren ziemlich ausgegangen nach einem Jahr dauer fotografieren. Sind deswegen nicht ganz soo viele Bilder diesmal wie ihr es eigentlich von mir gewohnt seit.

Das war mein Australienbericht, weiter geht es demnächst mit einem Bericht über meine letzten Wochen in Neuseeland bevor es in wenigen Wochen heißt: Letzter Arbeitstag, Abflug und Rückkehr nach Hamburg!

Seit gegrüßt,
Euer Noshad

Verfasst von: Noshad | Donnerstag, 2. April 2009

Taranaki, it’s an attitude!

Holá amigos,

es passiert immer soo viel und ich komme irgendwie gar nicht dazu mich mal hinzusetzen und alles zusammen zufassen. Aber nach Ninas letztem Kommentar, hab ich mir heute mal die Zeit genommen euch wieder mal einen kleinen Einblick in mein Leben auf der anderen Seite der Erde zu geben.

Ich fang mal mit dem aktuellsten an. Vor etwa 10 Tagen bin ich wie angekündigt umgezogen und wohne jetzt bei Sandra Wootton und ihrem Sohn Daniel in New Plymouth.
Sandra habe ich bei einem Barbecue kennen gelernt. Nachdem wir uns einwenig unterhalten hatten und ich ihr meine aktuelle Situation erläutert hatte bot sie mir spontan an bei ihr bis zum Ende meines Neuseelandjahres einzuziehen. Und so kam eins zum anderen und jetzt wohne ich bei ihr. Sie hat ein cooles Haus nur 5 Minuten mit dem Auto von der Stadt entfernt. Sie arbeitet in einem Schulbüro in New Plymouth. Ihr Sohn Daniel ist taubstumm was die Kommunikation mit ihm für mich etwas schwierig macht, wir schreiben dann immer alles auf.  Er arbeitet für einen Verein der mit Pflanzen und Bäumen zu tun hat.

Noshad, Sandra & Daniel

Noshad, Sandra & Daniel

Mit mir wohnen hier sonst noch Sunshine – unser großer weißer Hund – und Frizzle, die Katze. Ich bin also voll in meinem Element! Wie ich es liebe wenn der Hund kommt, seinen Kopf auf meine Beine legt und alles immer und überall abschleckt, seine Hundehaare auf all meinen Klamotten verteilt, super schön;-) So langsam fang ich echt an diese Tiere zu mögen!

In der Schule gibt es nicht viel Neues. Die Arbeit ist wie vorher. Ich habe angefangen die Spielfelder auf dem Schulhof zu streichen. Es gibt jetzt vier Tennisfelder und ein Netballfeld. Als nächstes steht ein Basketballfeld an.

 

anstrengende Arbeit

anstrengende Arbeit

Zurzeit haben wir das Thema „Flugzeuge“ und ich baue mit einigen Kindern zusammen riesiges Flugzeug aus Pappe, mit Bohrmaschine und allem drum und dran! Das ist ein riesiger Spaß;-)

 

Der Doppeldecker der Gebrüder Wright

Der Doppeldecker der Gebrüder Wright

Am 12. und 13. März waren wir mit den Kindern im Waitara-River Segeln. Am ersten Tag war ich nur als Aufsichtsperson auf dem Rettungsboot, am zweiten Tag bin ich mit Silvan zusammen gesegelt, weil er keinen Segelpartner abbekommen hat. Außerdem hatte er riesige Angst vor dem Kentern, die ich ihm nehmen sollte. Da ich noch nie vorher gesegelt bin, hatte ich natürlich dieselben Ängste. Aber ich hab’s mir natürlich nicht anmerken lassen; es war auf jeden Fall ein großer Spaß.

Segeln

Segeln

Silvan & Ich im Segelboot

Silvan & Ich im Segelboot

Immerhin den 2. Platz haben wir gemacht im Rennen!

Immerhin den 2. Platz haben wir gemacht im Rennen!

Mehr gibt es aus dem Arbeitsleben nicht zu berichten. Dafür mal wieder umso mehr aus dem „Privatleben“.
Wir hatten ein Verlängertes Wochenende Anfang letzen Monats und ich bin nach Rotorua gefahren vom 05.03.-09.03.2009. Dort habe ich ein paar von den neuen ICYE-Freiwilligen getroffen und ein paar Geschenke für meine Familie gekauft. Außerdem habe ich es endlich mal geschafft in das Museum von Rotorua zu gehen. Wunderschön von außen, dafür umso langweiliger im Inneren…

Rotorua Museum

Rotorua Museum

Mitte März war New Plymouth Standort für das internationale WOMAD Festival. WOMAD steht für World Of Music And Dance.
Am ersten Tag, dem 12.03.2009, war ein Maori-Welcoming mit traditionellen Tänzen und Musik in Waitara für alle Artisten des Festivals wozu ich als Repräsentant für unsere Schule auch eingeladen war. Dabei haben wir alle auch gleich eine kleine Kostprobe ihrer Performances bekommen.
Ein riesiges traditionelles Essen (Hangi) gab es im Anschluss auch.

Das größte Highlight des letzten Monats haben Malte, Hendrik und ich am 15.03.2009 erlebt, wo wir Gipfelstürmer den Mount Egmont/Taranaki bezwungen haben.Ein wunderschönes Bild hier von dem Berg; Hendrik hats geschossen muss ich dazu sagen;-)

Mount Egmont/Taranaki

Mount Egmont/Taranaki

Ich habe bei Malte und Hendrik zu Hause geschlafen in der Nacht zu vor damit es morgens gemeinsam schon richtig früh los gehen konnte. Um 5 Uhr hat der Wecker geklingelt, um 5.45 Uhr sind wir aufgestanden und genau eine Stunde später waren wir nach einen schönen Frühstück und der Autofahrt im dunkeln zum Fuße des Vulkans bereit für die große Wanderung. Die Wanderung hat bis etwa 15 Uhr angedauert, dann waren wir endlich zurück am Auto!

Sing: "Dieser Weg wird kein leichter sein Dieser Weg wird steinig und schwer"

Sing: "Dieser Weg wird kein leichter sein Dieser Weg wird steinig und schwer"

Malte und Hendrik habe ich leider schon sehr früh verloren, ich war einfach zu langsam. Dazu kam noch, dass der Weg immer steiler wurde je höher man kam, das Wetter sich zuzog und dann auch noch Schnee auf den teilweise losen Felsbrocken lag, der langsam anfing zu schmelzen… Ohne die richtige Ausrüstung ist das natürlich schon gefährlich! Und dann ging mir die ganze Zeit noch durch den Kopf wie man uns am Tag zuvor erzählte, dass schon über 60 Menschen an diesem Berg umgekommen seien und es einer der gefährlichsten Berge Neuseelands sei. Mein Höhenangst habe ich übrigens noch gar nicht erwähnt oder? Wie dem auch sei, kurz vor dem Gipfel bin ich umgedreht; ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass ich diesen Tag nicht überleben werde. Naja, es war schon knapp;-)

Da macht sich aber einer in die Hosen...

Da macht sich aber einer in die Hosen...

Aber es war dennoch ein super schöner Tag und die Erfahrung auf jeden Fall wert.

ganz schön steil!

ganz schön steil!

Wow, Hendrik, Malte?! Wann wurde das Foto denn gemacht?

Wow, Hendrik, Malte?! Wann wurde das Foto denn gemacht?

Am nächsten Wochenende haben wir beschlossen es lieber etwas ruhiger angehen zu lassen, am besten mit einer schönen Fahrt im Auto. Wir haben den berühmten „Forgotton World Highway“ durchquert. Der Name sagt ja schon alles! Er zählt zu einer der „Scenic-Routes“ Neuseelands. Sieht im Grund genauso aus wie überall anders in Neuseeland auch: Grüne Berge mit Schafen und Kühen drauf – aber dennoch auf sein Art wieder besonders!

Was für eine Aussicht, grün egal wo man hinsieht!

Was für eine Aussicht, grün egal wo man hinsieht!

Three Naki Boys on road

Three Naki Boys on road

Schafe überall...

Schafe überall...

Natur pur!

Natur pur!

Highlight war ein riesiger 70 Meter Wasserfall den wir nach 20-minütiger Wanderung über Wiesen und Hügel erreichten – wunderschön!

Dawson Falls?!

Dawson Falls?!

Der Roadtrip hatte schon wieder etwas von Urlaubsfeeling. Zwischendurch haben wir Fotopausen gemacht, geluncht und natürlich viel gelacht – herrlich!

Ansonsten verbringen wir so lange es noch geht viel Zeit an den verschiedenen Stränden hier mit ihrem Pechschwarzen  aber dennoch feinen Sand, es ist einfach nur herrlich! Hab ich das schon erwähnt;-) New Plymouth hat uns wirklich überzeugt! Nicht umsonst wurde New Plymouth zur Weltbesten Kleinstadt 2008 gewählt – und wir mittendrin, wow! Also wir drei naki boys fühlen uns hier wohl. Ich sollte lieber nur von mir sprechen, ich glaube Hendrik und Malte zählen schon die Tage bis zum Tag der Rückkehr…
Es stehen aber natürlich auch andere Sachen wie Kino, Museen, Shoppen, viel Zeit im Supermarkt oder der Touristeninformation der Stadt und vieles mehr auf unseren Wochenendplanungen…

Letztes Wochenende (28.03.2009) war die „Multi-Ethnic-Extraverganza“ in New Plymouth, ein Event mit Musik und Essen aus aller Welt. Es gab u.a. auch viel Bollywood Musik und indisches Essen – ein Tag lang hab ich mich wieder fast wie zu Hause gefühlt!

Letztes Wochenende war ich noch mit Don & Sharren (meine alte Gastfamilie) beim Fotografen und wir haben ein Familienfoto als Erinnerung gemacht, total schön, auch wenn ich das Foto noch gar nicht gesehen habe leider! Die beiden haben mich wirklich sehr lieb aufgenommen und ich werde die Zeit in guter Erinnerung behalten. Auch die Enkelkinder mochten mich;-)

Ein kleine Gutenachtgeschichte...

Ein kleine Gutenachtgeschichte...

So viel aus meinen letzten Wochen hier. Dieses Wochenende kommt Lara zu besuch! Und dann geht es nächste Woche auch schon nach Australien! Ich freue mich schon so unglaublich drauf, ich kann es gar nicht beschreiben!

Also werdet ihr wohl erstmal wieder nichts von mir hören, aber das seit ihr ja schon gewohnt!

Bevor ich es vergesse zu erwähnen: Ich war heute mit unserem Hund Sunshine joggen, allein! Bin schon ’n bisschen stolz drauf, passiert ja nicht alle Tage! Er hat schon vor mir schlapp gemacht;-)

Mein neuer Freund

Mein neuer Freund

Ich wünsch euch alle Gute und bis bald, es ist nicht mehr lange!

Euer
Noshad

Verfasst von: Noshad | Montag, 2. März 2009

Alltag…

Hallo liebe Leute,

wie im vorletzten Bericht versprochen kommen jetzt endlich die Bilder vom grandiosen Whitewater Rafting auf unserem Zwischenauswertungscamp.
Wir haben den „Grade 5“ von 5 gemacht: „The Ultimate; This trip includes the highest commercially rafted waterfall (7 m) in the world, it’s fast and furious!“ hieß es in der Beschreibung und wir wurden nicht enttäuscht!

Whitewater Rafting at its best!

Whitewater Rafting at its best!

Mehr Bilder hiervon und von vielem mehr gibt es unter „Photos 4“.

Mittlerweile bin ich schon einen Monat in meinem neuen Projekt, die Zeit vergeht einfach wie im Fluge.
Die Arbeit ist immer noch super. Ich verbringe viel Zeit damit die ganzen Kinder zu begrüßen und zu verabschieden, viele viele Fragen zu beantworten, sie für alles mögliche zu loben und ihnen als Belohnung für irgendwelche Sachen Kakaos zu machen, zu trösten und Pflaster zu besorgen für enorm harte Verletzungen, Teste zu erstellen und zu korrigieren und vielem mehr. Außerdem erstelle ich unglaubliche viele Namensschilder für jeden und alles denkbare, schneide viel aus, klebe vieles zusammen und laminiere so ungefähr alles was ausgedruckt wird. Alles muss natürlich bunt sein und mindestens zwei Rahmen drum herum haben; es ist eben eine Grundschule, am besten macht es noch irgendwelche Geräusche;-)

Auch wenn es manchmal lästig ist, bringt es doch mit den vielen Kindern jede Menge Spaß.

Oftmals arbeite ich während der Schulstunden auch mit kleinen Gruppen zusammen und versuche ihnen den Umgang mit Zahlen und die verschiedenen geometrischen Figuren wie Quadrate, Rechtecke, Dreiecke usw. nahe zu bringen, was durchaus nicht einfach ist. Es sind viele Schüler mit Lernschwierigkeiten in den Klassen, es ist also sehr viel Geduld und Einfühlungsvermögen angesagt für mich. Deswegen versuchen wir alles Mögliche durch verschiedene Lernspiele, Bilder und Objekte verständlicher und anschaulicher für die Kinder zu machen.

Im Klassenraum

Im Klassenraum

Abraham, mein Lieblingsschüler

Abraham, mein Lieblingsschüler

Während der Mittagspause beaufsichtige ich mit Toni (auch Hilfslehrerin an der Schule) die Kinder beim Schwimmen im eigenen Schulpool. Bei schlechtem Wetter gibt es entweder irgendwelche Sportspiele in der Halle oder einen Film anzugucken.

Toni und ich bei der Schwimmaufsicht

Toni und ich bei der Schwimmaufsicht

Letzte Woche vom 25.03. – 28.03.2009 war Americarna-Woche, ein Festival mit klassischen amerikanischen Autos. Sie fahren durch und in verschiedene Orte damit die Leute dort die Autos bewundern können. Am ersten Tag waren die Autos alle an unserer Schule (Waitara Central School) zu besuch wofür wir alles geschmückt haben und mit den Kindern einen Willkommensbanner erstellt haben. Außerdem haben wir Kuchen, Sandwichs und Getränke verkauft und konnte eine Menge Geld für die Schule einnehmen.

Americarna (Sharren im Vordergrund)

Americarna (Sharren im Vordergrund)

Americarna

Americarna

Zu meinem Leben in der Gastfamilie: Meine Gasteltern Don und Sharren sind beide zwei wirklich witzige, humorvolle und unterhaltsame Menschen. Es gibt immer viel zu lachen bei uns zu Hause. Sie nehmen mich auch oft mit wenn sie zum Essen bzw. BBQ bei Familie oder Freunden eingeladen sind oder ins Theater gehen. Sie haben mich wirklich herzlich in ihre Familie aufgenommen und geben mir das Gefühl ein fester Bestandteil dieser Familie zu sein, was mich sehr freut!

Sharren & Don (meine Gasteltern)

Sharren & Don (meine Gasteltern)

Jede Wochen gehe ich mit Sharren zusammen in den Supermarkt und wir machen gemeinsam die Lebensmitteleinkäufe. Mindestens ein- bis zweimal die Woche versuche ich mich sogar selber am Herd – bis jetzt haben sie sich noch nicht beschwert;-)

Mit dem kleinen Hund – Mac – komm ich auch gut zurecht, auch wenn ich ihn noch nicht streicheln mag. Er ist echt cool und witzig, sogar für seine Mahlzeiten sorge ich gelegentlich. Ich hätte nicht gedacht, dass ich jemals doch noch etwas Einfühlungsvermögen für einen Hund aufbauen kann;-)

Unser Hund Mac

Unser Hund Mac

Doch so schön auch alles ist, das Ende steht schon wieder nahe. Ich muss leider bald wieder umziehen, aber das habe ich schon von Anfang an gewusst.
Nachdem meine Organisation ICYE NZ mal wieder Probleme hatte eine Gastfamilie zu organisieren, weil die eingeplante familiäre Probleme hatte und mich deswegen nicht mehr aufnehmen konnte, waren Sharren und Don so nett mich aufzunehmen bis etwas neues gefunden ist – es war also nur ein Frage der Zeit. Ansonsten wäre mir nämlich ein anderes Projekt zugeteilt worden, ich nahm also lieber einen zweiten Umzug in Kauf. Die Organisation der neuen Gastfamilie läuft auf Hochtouren und noch im Laufe dieses Monats wird es dann schon soweit sein…

Hendrik und Malte sind auch regelmäßig zu besuch und wir unternehmen irgendwas, gehen shoppen in der Stadt oder chillen am Strand oder auch auch zuhause.

Malte, Hendrik & ich im Sonnenuntergang von New Plymouth

Malte, Hendrik & ich im Sonnenuntergang von New Plymouth

Was gibt es sonst noch zu berichten? Ich habe vor kurzem meinen Flug nach Australien gebucht!! Jahaaa! Ich freue mich sooo unglaublich doll drauf. In den Schulferien im April geht es dann erstmal nach Sydney und von dort aus nach… jaa, genauere Pläne stehen noch nicht an, aber das kommt alles noch;-)

Und wenn ich dann wieder komme aus Australien sind es nur noch 8 Wochen bevor die Reise Richtung Deutschland los geht! Es ist unglaublich, ich kann kaum fassen wie schnell die Zeit umgeht, ich will es gar nicht…

Aber was muss, das muss!

Ich freu mich auf Euch alle!

Bis bald und liebe Grüße aus dem sonnigen Neuseeland

Euer Noshad

Verfasst von: Noshad | Montag, 9. Februar 2009

Neues Zuhause, neue Arbeit, neues Glueck…

Einen wunderschönen guten Tag,

weiter geht’s mit meiner nächsten Bericht über meine neue Arbeit.
Am Montag, dem 02.02.2009 bin ich nach sechs Stunden Busfahrt bei meiner neuen Gastfamilie in Bell Block in der Nähe von New Plymouth angekommen. Meine Gastmutter heißt Sharren Read und ist Schulleiterin an der Grundschule an der ich jetzt arbeite. Donald Read ist der Gastvater, er ist Lehrer an einer anderen Grundschule. Die beiden sind in ihrer zweiten Ehe und haben nur Kinder aus erster Ehe, die alle schon verheiratet sind und auch schon Kinder haben. Einige von denen wohnen in der Nähe, die meisten Leben aber überall in der weltverstreut. Die eine Tochter ist schwanger und erwartet Zwillinge. Sie zieht nächste Woche in das Haus auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Ausserdem gehoert ein Hund names Mac und eine Katze zur Familie. So langsam komme ich auch mit meiner Angst vor Hunden klar, auch wenn ich sie immer noch nicht streichel;-)

Ich habe mein eigenes kleines Zimmer mit einem Kingsize-Bett in dem ich mich sehr wohl fühle, wie zu Hause;-) Außerdem gibt es einen Swimmingpool und einen Whirlpool.

Hier wohne ich!

Hier wohne ich!

Ich kann wirklich sagen, dass es mir hier sehr gut geht hier. Die Innenstadt ist nur 10 Minuten mit dem Auto entfernt, genauso wie die Grundschule. Auch Hendrik und Malte arbeiten und wohnen nur etwa 15 Minuten entfernt von mit.
Jeden Morgen fahre ich mit meiner Gastmutter und Chefin zur Arbeit, wo ich als Hilfslehrer so ziemlich alles das mache, was die Lehrer auch machen, einfach für die Schüler da sein und ihnen im Unterricht helfen. Den Lehrern helfe ich auch bei der Vor- und Nachbereitung des Unterrichts. Und für die Dame aus der Bibliothek bin ich auch immer da.
Während der Pause mache ich Pausenaufsicht oder organisiere Spiele für die Kinder, es bringt auf jeden Fall alles spaß.
Außerdem stehe ich vor Schulbeginn und nach Schulschluss am Zebrastreifen vor der Schule und stelle Sicher das die Kinder unverletzt über die Straße kommen;-)
Demnächst werde ich alle Spielfeldlinien auf dem Schulhof neu streichen, weil man die kaum noch erkennen kann.

Das ist meine Arbeit, die ich bis zum Ende meiner Zeit hier machen werde, also bis Juni 2009.
Ich werde natürlich weiter Zwischenberichte liefern und Bilder hoch laden.

Über Eure Kommentare freue ich mich!
Bis Bald
Euer Noshad

Verfasst von: Noshad | Montag, 9. Februar 2009

6 Wochen Urlaub!

 

Hey ho alle zusammen,

sechs Wochen  Urlaub und Erholung pur liegen hinter mir. Ich kann mittlerweile sagen, dass ich alle „Main-Spots“ Neuseelands gesehen hab. Man muss echt sagen, dass Neuseeland ein Land der Vielfalten ist. Es gibt so unglaublich viel zu sehen und zu erleben und wenn auch nach einiger Zeit vieles gleich erscheint, ist es doch wieder einmalig und einzigartig.
Ich bin wirklich glücklich in meinen jungen Jahren schon einen so schönen Teil der Welt gesehen zu haben.

Bevor der Bericht los geht, hier ist die Crew mit der ich die meiste Zeit zusammen gereist bin. Zwischendurch haben wir uns aber immer wieder auch mit den andern Zivis getroffen und was zusammen gemacht.

Noshad, Malte, Jascha, Christoph, Demian & Hendrik

Noshad, Malte, Jascha, Christoph, Demian & Hendrik

Meine Freude am letzten Arbeitstag am 19. Dezember 2008 war unendlich groß. Noch am selben Tag habe ich meinen Koffer und meinen Backpacker gepackt. Am nächsten Tag nach der Abschiedsfeier im Kiwi-Encounter bei Demian, Tom und Felix im Haus ging die große Reise los.
Während Demian noch seine Sachen gepackt hat, haben Malte und ich alles besorgt was man so fürs Campen braucht. Wir hatten uns nämlich vorgenommen so viel wie möglich zu campen. Also haben wir auf den letzten Drücker noch eine komplette Campingausrüstung besorgt und einiges mehr. Vier Stunden nach der geplanten Abfahrt sind Demian, Malte und ich endlich los gedüst in Richtung East Cape. Das ist der östlichste Punkt der Erde. Dort kann man von einem Hügel aus den Sonnenaufgang als erster Erdenbürger genießen. Nach 9 Stunden Fahrt mit vielen vielen spontanen Zwischenstoppen, u.a. in Whakatane, haben wir den East Cape erreicht.

Auf dem Weg zum Eastcape

Auf dem Weg zum Eastcape

Auf dem Weg zum Estcape

Auf dem Weg zum Estcape

Leider viel zu dunkel gewesen um irgendwie irgendwo ein Zelt aufzuschlagen. Außerdem mussten wir am nächsten morgen ja sowieso sehr früh raus um den Sonnenaufgang zu sehen. Also haben wir kurzerhand beschlossen sitzend im Auto zu schlafen.

Im Auto schlafen am Eastcape

Im Auto schlafen am Eastcape

Am nächsten morgen, nach dem wir etwas zu lange geschlafen haben, ging die Rennerei auf den Berg los. Vorher haben wir noch etwas Zeit verloren, weil wir natürlich keine Ahnung hatten wo der Weg zum Hügel hoch ist. Aber wir kamen noch zur Rechten Zeit, der Sonnenaufgang war natürlich als wir ankamen in seiner schönsten Phase…

Eastcape

Eastcape

Eastcape

Eastcape

Als der Tag nun angebrochen war sind wir wieder runter zum Auto, haben einwenig gefrühstückt und sind dann weiter Richtung Gisborne. Gisborne ist die östlichste Stadt der Welt und somit die Stadt in der man als erstes den Tag anbrechen sehen kann – nicht zu verwechseln mit dem östlichsten Punkt der Erde, dem East Cape! Wir haben uns in Gisborne den Sonnenaufgang nicht noch mal angeguckt. Stattdessen gab es ein wunderschönes Backpackerzimmer in einem Ehemaligen Kloster namens „Flying Nun“.

Wir haben uns einen schönen Tag in der Stadt und am Strand gemacht, am Abend sind wir sogar eine Stunde am Strand entlang gejoggt, bevor wir den Rest des Abends ausgespannt haben. Am nächsten Tag ging die Fahrt dann weiter nach Napier mit den schwarzen Sandstränden gefahren, ein Stadt in der (fast) immer die Sonne scheint.

Am Strand in Napier

Am Strand in Napier

Auch in Napier wartete ein schönes Backpackerzimmer auf uns. Und weil wir sogar beim einrichten des Zimmers geholfen haben, gabs sogar einen Rabatt für uns.

Am nächsten Tag stand eine lange fahrt vor uns, von Napier bis in die Hauptstadt Wellington. Hier haben wir uns mit ein paar anderen Zivis getroffen um gemeinsam Weihnachten zu feiern – oder auch nicht. Mehr als ein gemeinsames Essen bei unseren japanischen Freunden im Restaurant war nicht drin.

Weihnachtsessen beim Japaner

Weihnachtsessen beim Japaner

Alles war über die Feiertage geschlossen und sogar die Restaurants haben sehr früh dicht gemacht. So saßen wir alles alle gemeinsam und irgendwie so einsam auf unserem Zimmer im Backpacker und haben das Beste draus gemacht.
Auch Hendrik ist in Wellington endlich zu uns gestoßen, jetzt fehlte nur noch Christoph womit die Reisegruppe dann komplett wäre. Er ist ein paar Tage später in Nelson dazu gekommen.

Vier Tage insgesamt waren wir in Wellington, haben viel in den ganzen Läden gebummelt, sind mit dem berühmten Cable-Car zu dem Wellington Gardens hoch gefahren, waren im Te Papa Museum gewesen und haben den Mount Viktoria besucht von dem aus man eine Aussicht über die ganze Stadt hat und an dem übrigens auch Szenen in „Der Herr der Ringe“ gedreht wurden.
Am 27.12.2008 haben wir dann alle die Fähre rüber auf die Südinsel genommen. Hier sollte der Hauptteil unserer Reise stattfinden.
Am Hafen in Picton angekommen haben wir in das vorerst letzte Backpacker eingecheckt. Danach hieß es für die nächsten Nächte erstmal die neu gekauften Zelte und die Campingausrüstung einweihen.

Zelte aufbauen...

Zelte aufbauen...

Beim campen hieß es dann entweder gar kein Klo oder nur ein Dixiklo, das meistens bis zum Himmel gestunken hat. Zähneputzen mit dem Wasser aus dem Kanister und Abwaschen im Meereswasser oder im See – mal eine andere Art und keines Weges schlecht.
Ich bin ja nie so wirklich der Campfreund gewesen, aber ich war positiv überrascht wie gut es mir doch gefallen hat, auch wenn nach ein paar Tagen campen ein richtiges Bett sehr schön war – neue Erfahrungen und soo eben…
Wir sind jeden Tag weiter gezogen und haben wunderschöne Zeltplätze gesucht, entweder direkt am Meer, auf Hügeln mit einer fenomenalen Aussicht oder an glasklaren Seen. Wir waren an der Robin Hood Bay und in den Malborough Sounds unterwegs bevor es auf eine 3-tägige Wanderung durch den Abel-Tasman Nationalpark mit seinen traumhaften Stränden ging.

Abel Tasman National Park

Abel Tasman National Park

Zwischendurch haben wir noch 3 Tage in Nelson in einem Backpacker mit Sauna, Pool und Whirlpool verbracht um dort Silvester zu feiern, was richtig cool war. Außerdem haben wir gleichzeitig noch in Maltes Geburtstag reingefeiert. Und am nächsten Tag im Backpacker haben wir ihn noch mal zelebriert.

Maltes Geburtstag

Maltes Geburtstag

Den ersten Tag der Abenteuerwanderung haben Demian, Malte, Christoph und ich ruhig angehen lassen. Erstmal haben wir eine halbtägige Kajaktour gebucht und sind einwenig an der Küste entlang gekajakt, haben an einer Bucht halt gemacht um uns von der 30-minütigen Tour dorthin zu erholen und zu lunchen, bevor wir uns am Nachmittag ein Wassertaxi für den ersten Routenabschnitt genommen haben;-)

Kayaken im Abel Tasman

Kayaken im Abel Tasman Kayaken im Abel Tasman

Kayaken im Abel Tasman

Kayaken im Abel Tasman

Hendrik und Tom dagegen sind den ersten Abschnitt in etwa vier Stunden gewandert. An den nächsten beiden Tagen sind wir auch etwa 4 Stunden pro Tag gewandert mit unseren Backpackern und Zelten auf dem Rücken.

Malte beim wandern durch den Abel Tasman

Malte beim wandern durch den Abel Tasman

Demian im Abel Tasman

Demian im Abel Tasman

Wir Jungs waren so ziemlich die einzigen die ihr Gepäck und ihre Zelte selber getragen haben, alle anderen Touristen haben ihr Gepäck per Wassertaxi zu den einzelnen Routenabschnitten hinbringen lassen, was im nachhinein die Wanderung schon um einiges erleichtert hätte. Aber man kann ja nicht an alles denken…
Dafür haben wir umso mehr an unser Essen gedacht, wovon wir reichlich mitgenommen haben: Nudeln mit Tomatensauce. 

Es wäre vielleicht schlauer gewesen statt richtigen Nudeln und Saucen in Dosen lieber Instant-Food mitzunehmen, da wir den Müll die ganzen drei Tage mitschleppen mussten. Es ist nämlich ein Nationalpark und der sollte so verlassen werden wie er betreten wurde – sauber! Nudeln mit Tomatensauce gab es übrigens immer als wir campen waren, das war am einfachsten zu machen und immer lecker. Zum Frühstück gab’s Weet-Bix. Die Milch dazu haben wir aus Milchpulver und Wasser zubereitet – gar nicht schlecht, trotzdem fand ich das Essen im Backpacker um einiges leckerer, dort gab es immer ein großes Festmahl, natürlich selbst gemacht!

Essen im Backpacker

Essen im Backpacker

Nach der großen Wanderung sind wir Richtung Süden entlang der Westküste gefahren und haben so ungefähr alles mitgenommen was unser Reiseführer, der Lonely Planet, hergibt. Über Westport und Greymouth sind wir bei den dem Fox Glacier gewesen. Leider war das Wetter so schlecht an dem Tag, das eine Gletscherwanderung nicht drin war, trotzdem schön gewesen.

Franz Josef Gletsche im Hintergrund

Franz Josef Gletsche im Hintergrund

Weiter gings nach über Wanaka, wo Jascha, ein Freund von Demian und Malte, der aus Australien für den Rest unserer Reise zu uns gestoßen ist, nach Queenstown, eine sehr kleine Stadt, dafür aber mit Weltstadtflair wie es im Lonely Planet heisst – nicht ohne Grund!

Queenstown

Queenstown

Campen bei Queenstown

Campen bei Queenstown

Hier haben fast alles Jungs den Canyon Swing gemacht, was so eine Art Bungeejump ist. Ich allerdings nicht, mir reicht es wenn ich es auf unserem Endseminar machen muss! Bei Fergburger in Queenstown gibt es übrigsten die leckersten und besten Burger die jemals hatte! Es gab übrigens sowieso während der ganzen Reise enorm viel Fastfood; es ist einfach immer so lecker und so „fast“ eben.
Den 10.01.2009 haben wir übrigens auch in Queenstown verbracht, ein ganz besonderes Datum – an dem Tag war genau die Hälfte unserer Zivildienstzeit um! Das haben wir natürlich gefeiert, auch wenn ich mir irgendwie nicht mehr sicher war ob ich mich wirklich darüber freue, dass es jetzt langsam aber sicher aufs Ende zu geht, oder nicht. Ich weiß es immer noch nicht, die Gefühle sind irgendwie gemischt…
Wie dem auch sei, nach Queenstown stand der Milford Sound auf dem Programm.

Milford Sound

Milford Sound

Hiernach ging’s nach Dunedin an der Ostküste, an der es dann wieder Richtung Norden ging. In Dunedin haben wir es endlich mal geschafft surfen zu gehen, war echt witzig, auch wenn’s bei mir nicht ganz soo gut geklappt hat.

Surfen in Dunedin

Surfen in Dunedin

Da es wahrscheinlich schwierig ist aus den Ortsnamen irgendwelche Schlüsse auf die Landschaft zu ziehen, vor allem wenn man nicht so ganz in der Materie steckt, lade ich einfach ein paar mehr Bilder hoch, die sagen ja bekanntlich mehr als 1000 Worte und erleichterte die ganze Sache wohl um einiges. Außerdem habe ich unsere Route auch auf der Karte unter „My Trip“ eingezeichnet.
Dunedin ist übrigens für die steilste Straße der Welt bekannt und steht auch im Guinessbuch der Rekorde. Etwas nördlicher von Dunedin in Oamaru gab es Pinguine zu sehen, die weltweit kleinsten!

Pinguin

Pinguin

Weiter gings zum Mount Cook, dem höchsten Berg Australasiens, am Lake Tekapo vorbei, dem wohl türkiseste See ist den ich je im Leben gesehen habe bis hin nach Christchurch. Hier stand ein längerer Aufenthalt von 4 Tagen bevor, schließlich ist Christchurch die drittgrößte Stadt Neuseeland und Christoph, der hier das letzte halbe Jahr gearbeitet hat, hat durch seine vielen Erzählungen unsere Erwartungen unendlich hochgeschraubt. Bei der Gelegenheit haben wir uns natürlich auch Christophs und Bennis Projekt angeschaut. Die beiden haben hier in einem Kinderheim gearbeitet.
Nach einem Tagesausflug nach Akaroa sind wir nach nach Culverden gefahren, wo Malte das letzte halbe Jahr an einer Grundschule gearbeitet hat. Ganz in der nähe sind die berühmten Hanmer Springs, das ist so eine Art von thermalen Bädern.

Malte bei den Hanmer Springs

Malte bei den Hanmer Springs

Langsam hatten wir alle genug vom Reisen und aus dem Koffer leben. Wir haben also spontan die Fähre wieder auf die Nordinsel genommen um dann bald wieder zu Hause zu sein. Nach einer Nacht in Wellington, sind an der Westküste über Wanganui zum Tongariro National Park (Vulkanlandschaft) gefahren, der u.a. Drehort bei „Der Herr der Ringe“ war – hier steht der Schicksalsberg.

Durch den Nationalpark haben wir eine 8-stündige Wanderung gemacht, die wirklich atemberaubend war. Die Frau im Informationscenter hatte uns gesagt, dass es wäre wie auf dem Mond zu wandern und das war es auch, auch wenn ich noch nie da war;-)

Der Schicksalsberg aus "Der Herr der Ringe"

Der Schicksalsberg aus "Der Herr der Ringe"

Tongariro National Park

Tongariro National Park

Auf dem Weg nach Norden haben wir uns noch ein paar mehr Drehorte angeguckt.
Danach sind wir wieder nach Rotorua gefahren, wo unsere Reise losging. Nach ein paar Tagen Ausspannung hier ging es zum 3-tägigen Zwischenauswertungsseminar nach Tauranga. Am Tag vorher stand allerdings noch Fallschirmspringen in Taupo auf dem Programm. Nach dem ich mich letzten Endes überreden lassen hatte es auch zu wagen, hat man mir leider kurz vor Abflug davon abgeraten, weil ich ein bisschen Probleme mit meinem Rechten Ohr habe und das zu gefährlich ist – wirklich schade, weil ich ehrlich Lust hatte!
In diesen Tagen haben wir übrigens Malte Auto bei einer Auktion versteigert, weil der Wagen in der letzten Woche unserer Reise plötzlich nicht mehr fuhr. Das Schaltgetriebe sorgte für ein bisschen Ärger… Also haben wir ein paar Stunden damit verbracht den Wagen herauszuputzen um ihn danach gut loszuwerden – mit Erfolg!

Nach unserer grossen Autoputzaktion

Nach unserer grossen Autoputzaktion

Am Wochenende war dann das super anstrengende Seminar. Es bestand ungefähr daraus sich ein über das letzte halbe Jahr auszutauschen, einem 10-minütigen Interview und einem kurzem schriftlichen Bericht über die Projektarbeit – nicht wirklich anstrengend! Am Sonntag waren wir dann mit der ganzen Gruppe White-Water-Raften, was ein wirklich großes Vergnügen war.
Die Bilder davon kommen noch wenn ich sie habe!
Am nächsten Tag hieß es dann früh aufstehen, weil alle Zivis in ihre neuen Projekte geschickt wurden, und zum zweiten Mal hieß es Abschied nehmen; nach 6 Wochen und über 5000 Kilometern gemeinsamer Fahrt durch ganz Neuseeland ging jetzt die Reise offiziell zu Ende und der Arbeitsalltag sollte wieder beginnen, irgendwie gar nicht vorstellbar, aber dennoch wahr!

Das war mein kleiner Reisebericht, der Bericht über meine neue Arbeit folgt!
Macht’s gut meine Lieben und bis bald, der Countdown läuft!

Euer
Noshad

Verfasst von: Noshad | Freitag, 19. Dezember 2008

Endlich Urlaub…

Ein großes weihnachtliches ho, ho, ho nach Deutschland,


wie versprochen melde ich mich kurz vor meinem Urlaub noch mal um die aktuellsten Neuigkeiten los zu werden!

Letzte Woche habe ich endlich mitgeteilt bekommen wo ich die restliche Zeit nach dem Urlaub arbeiten werde. Ich werde in einem 6000 Seelendorf names Waitara in der Nähe von New Plymouth an der Westküste Neuseelands an einer Schule als Assitant-Teacher arbeiten und bei einer Gastfamilie mit einem Hund wohnen.

Aber bevor das los geht, steht wie gesagt erstmal der Urlaub an. Es geht zu erst nach Gisborne und Napier. Danach über die Weihnachtstage in die Hauptstadt Wellington und über Silvester nach Nelson auf der Südinsel. Direkt im Anschluss steht eine 3-tägige Wanderung durch den traumhaften Abel-Tasman Nationalpark an. Weiter ist bisher leider noch nichts geplant, aber das kommt alles noch.

Ich werde dann bei Gelegenheit berichten und Fotos online stellen.
Die Zelte für die große Reise sind gekauft, ein paar andere Campingausrüstungen fehlen zwar noch, werden in den nächsten Tagen aber auch noch besorgt.

Was gibt es sonst noch neues von den letzten Tagen zu berichten?
Bei der Arbeit gab es nicht viel Neues. Am vergangen Dienstag und Mittwoch haben wir riesige Zelte für eine große Gruppe die demnächst kommt aufgebaut, was ein ganz schöner Akt gewesen ist und mit viel Geduld verbunden war.

Anonsten stand auf dem Programm: Ein bisschen Bademeister an der Wasserrutsche spielen, ein bisschen wichtig tun am Flying Fox, ein bisschen Rasen mähen, essen servieren, pflanzen und so weiter und sofort.

Die Wochenenden dafür mal wieder umso spannender. Am Freitag (05.12.08) haben Demian, Tom, Felix und Jörg Hendrik und mich in unserem Adventure-Park besucht. Zusammen haben wir uns einwenig in dem Hochseilgarten hier ausgetobt.

Hochseilgarten im Tui Ridge Park

Hochseilgarten im Tui Ridge Park

Da am nächsten Tag eine große Mountainbiketour in den Redwoods anstand, mussten die Mountainbikes hierfür gecheckt und eingeladen werden was wir auch gemacht haben!

Am nächsten Tag ging’s dann früh los. Wir hatten uns leider nicht die beste Zeit ausgesucht. Mit einwenig Verzögerung hatten wir dann das Glück in der prallen und heißen Mittagssonne unseren Trip zu machen. Natürlich haben wir uns nicht unter kriegen lassen. Als Belohnung haben wir wunderschöne Aussichten aus hunderten Metern Höhe genossen. Zur Abkühlung ging es danach in den Blue Lake und danach wurden wir von Dion (Demians, Toms und Felix Mitarbeiter) lecker bekocht, suuper lecker!

Mountainbiking in den Redwoods

Mountainbiking in den Redwoods

Am Sonntag (07.12.08) haben Hendrik und ich gearbeitet, genauso wie Demian, Tom und Felix, damit wir den Donnerstag im laufe der Woche frei bekommen an dem wir eine Tour nach die Stadt Taupo mit dem der größte See Neuseelands geplant hatten.

In Taupo (11.12.08) haben wir vor unserem Stadtbummel eine halbstündige Tour auf dem Waikato-River gemacht und die mächtigen Hukafalls (Wasserfälle) besichtigt.

Jetboat

Jetboat

Hukafalls Jetboat

Hukafalls Jetboat

Auf dem Weg nach Taupo kommt man an dem Thermal-Wonderand (Wai-O-Tapu) vorbei, bekannt als „New Zealand’s most colourful natural volcanic environment“, was wir uns natürlich nicht entgehen lassen haben. Es war wirklich atemberaubend, solche Landschaften habe ich im Leben vorher nicht gesehen, teilweise wusste ich nicht mal, dass es so etwas überhaupt gibt, aber das wäre ja nicht das erste Mal im Leben…

Wai-O-Tapu

Wai-O-Tapu

Wai-O-Tapu

Wai-O-Tapu

Am nächsten Tag war dann mein großer Tag. Ich war beim Zahnarzt weil ich eine Füllung bekomme musste. Die Angst davor war natürlich riesen groß, aber war im Endeffekt halb so schlimm.

Am Samstag bin ich dann mit Demian, Malte, Tom, Hendrik, Joerg und Dion gemeinsam nach Tauranga gefahren um dort in meinen Geburtstag rein zu feiern.  Zur Freude aller ist Malte, der schon etwas frueher Urlaub als alle anderen bekommen hat, von der Suedinsel den ganzen Weg an einem Stueck hochgefahren um mitzufeiern; Respekt Malte;-) In Tauranga haben wir auch noch Dirk getroffen, der auch vor kurzem Geburtstag hatte und sozusagen nachgefeiert hat. Vor und nach der Feierei waren wir am Mount Maunganui Beach zum baden, chilln und lecker essen. Ein wirklich schönes Wochenende.

Mein Geburtstag am Mount Maunganui Beach

Mein Geburtstag am Mount Maunganui Beach

Mein Geburtstag am Mount Maunganui Beach

Mein Geburtstag am Mount Maunganui Beach

Am Montag (15.12.08) stand unsere Weihnachtsfeier auf dem Programm. Gemeinsam mit allen Mitarbeitern des Parks in dem ich arbeite sind wir in der Stadt essen gegangen und danach Bowlen. Hendrik und ich haben jeweils zwei T-Shirts als Abschiedsgeschenk bekommen, wobei ich mir nicht sicher bin ob ich wirklich fleißig genug war um das verdient zu haben, aber trotzdem suuper schön!

Tui Ridge Park Staff

Tui Ridge Park Staff

Also dann, das war mein vorerst letzter Bericht. Eventuell komme ich dazu aus einem Internetcafé während der Urlaubszeit zu schreiben, ansonsten kommt der nächste Bericht mit Sicherheit nach dem Urlaub.

Heute steht noch ein bisschen packen und Abschiedsfeier an, bevor es  morgen dann ab in den Urlaub geht!

Übrigens ist der Urlaub gleichzeitig auch die Halbjahrespause, d.h. also dass nach dem Urlaub die Hälfte meiner Neuseeland-Zeit um ist. Es geht wirklich megaa schnell alles, ich bin jetzt schon seit über 5 Monaten aus Hamburg weg, ich kann’s gar nicht fassen!

Ich wünsche Euch allen Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch in Neue Jahr!

Macht’s gut!
Euer
Noshad

Verfasst von: Noshad | Dienstag, 2. Dezember 2008

Letzten Wochen vor dem Urlaub/Halbjahrespause!

Guten Tag meine Lieben,

das regelmäßige Berichten klappt leider nicht ganz so gut wie ich es mir anfangs vorgestellt habe, trotzdem komme ich endlich mal wieder dazu einen kleinen Zwischenbericht abzugeben.

Mein letzter Bericht ist so lange her, dass schon wieder vier Wochenenden und Arbeitswochen dazuwischen liegen. Ich werde mal versuchen alles so gut wie möglich zusammenzufassen.

Zur Arbeit: Meine Tätigkeiten bei der Arbeit haben sich unwesentlich verändert. Ich wurde zwischenzeitlich an einer neuen Aktivität namens „Flying Kiwi“ als Instructor  eingesetzt, wobei die Kinder an einem Seil hochgezogen werden und sich dabei drehen; wie Fliegen eben;-)
Damit ihr einen Eindruck davon bekommen könnt werde ich in den nächsten Tagen ein kleines Video dazu hoch laden, das meine Arbeit zeigt.

Flying Kiwi

Flying Kiwi

Heute (02.12.) war ich als Instructor an der Wasserrutsche eingeteilt. Meine Aufgabe hierbei besteht im Wesentlichen daraus die Kinder beim Rutschen zu beaufsichtigen. Man fühlt sich ein bisschen wie ein Bademeister dabei, vor allem wenn man es 6 Stunden lang macht.

Ansonsten zählen immer noch Jobs wie Rasenmähen, Unkraut jäten oder Hecken schneiden zu meinen Arbeitsalltag. Da es in Neuseeland allerdings mit großen Schritten auf den Sommer zu geht, ist an der Arbeit im Freien eigentlich nichts auszusetzen. Wir hatten teilweise schon Tage mit über 40 Grad, das ist wirklich der Hammer; und es ist erst Frühling! Das hebt die Erwartungen auf einen heißen Sommer natürlich ins unermessliche!

Leider hatten sich die Auseinandersetzungen mit dem Personal – von denen ich das letzte Mal berichtet hatte – zwischenzeitlich weiter zugespitzt und ein Maß angenommen das nicht schön war;-) Nach weiteren Aussprachen mit unserem Chef Andrew West sind die „Missverständnisse“ mittlerweile aus der Welt geschaffen und es kehrt wieder eine harmonische Atmosphäre ein.

Am 11.10.2008 sind wir mit dem ganzen Personal des Parks in der Stadt lecker Essen gegangen. Anlass war der 50. Geburtstag Glorias (Küchenpersonal).

In der letzten Woche haben Hendrik und ich so ziemlich das Größte Highlight in der ganzen Zeit hier erlebt: Wir sind Traktor und einen riesigen Bagger gefahren. Ich habe mich ehrlich gesagt wie ein kleines Kind darüber gefreut – es war wirklich ein unvergesslicher Spaß!

Bagger fahren

Bagger fahren

Ansonsten gibt es noch eine Neuigkeit. Leider hat Tim (einer der coolste Mitarbeiter hier) uns verlassen da sein Arbeitsvertrag abgelaufen ist. Wirklich schade, mit ihm hat die Arbeit um einiges mehr Spaß gemacht; nun ist es irgendwie eine total andere Arbeitsatmosphäre.

Und letzten Endes muss ich noch von einem „Zwischenfall“ berichten. Es gab erneut einen Unfall am Flying Fox – diesmal war ich Schuld:
Am vergangen Dienstag (25.11.) war ich mal wieder am Flying Fox eingesetzt gewesen. Normalerweise stehe ich oben am Startpunkt und hänge die Kinder mit dem Karabinerhaken ein und ein Elternteil steht unten an einer bewegbaren Plattform von der aus die Kinder dann wieder herunter genommen werden.

Flying Fox

Flying Fox

Flying Fox

Flying Fox

Nachdem alle Kinder fertig waren, wollten einige Eltern und Lehrer den Flying Fox auch ausprobieren. Leider war ich so vertieft in Gesprächen, dass ich einen Moment nicht aufgepasst habe und den einen Vater zu früh los geschickt habe. Die Lehrerin die vorher dran war stand noch auf der Plattform um sich von dem Karabinerhaken, der noch am Seil befestigt war, zu befreien. Leider hat die kurze Zeit dafür nicht ausgereicht und eine Kollision mit der Plattform war nicht mehr zu verhindern – ein unglaublich schreckliches Gefühl!
Alle Kinder, Eltern und ich mussten mit ansehen wie der arme Vater mit voller Wucht gegen die Plattform knallte. Glücklicherweise ist er so aufgekommen, dass er die nächsten Tage „nur“ etwas gehumpelt ist. Glück im Unglück, wenn man bedenkt, dass sich Leute schon die Beine dabei gebrochen haben!
Die Schuldgefühle meinerseits waren sehr groß, aber ich konnte es nicht mehr Rückgängig machen. In der Schule war es nie so schlimm gewesen, wenn man mal kurz nicht aufgepasst hat; jetzt scheint wohl der Ernst des Lebens zu beginnen…

Soviel mal wieder zur Arbeit. Zum interessanteren Teil: Die Freizeit und die Wochenenden. Leider muss man hierzu sagen, dass sich ein Alltag eingeschlichen der nicht mehr viele neue Aktivitäten, Trips, Exkursionen oder Sightseeing-Touren zulässt. Man wird doch etwas zu gemütlich um immer wieder neue Touren zu organisieren und die ganze Truppe zusammen zutrommeln – außerdem geht es ja doch sehr ins Geld.
Wir verbringen also viele Tage damit Filme zu gucken, Playstation oder Basketball zu spielen, am Blue Lake (14.11) oder im Freibad (11.11) schwimmen zu gehen. Dieses Wochenende haben wir uns beispielsweise den hier gerade neu angelaufenen James Bond angeguckt. Ich war in den letzten Wochen ein paar Mal in der Innenstadt zum bummeln. Abgerundet werden die Wochenendtage meistens mit „Domino’s Pizza“, „Pizza Hut“ oder „Burger Fuel“.

Obwohl die Unternehmungsbegeisterung nachgelassen hat, haben Hendrik und ich uns vorletztes Wochenende (22.11.) eine schöne Attraktion Neuseelands angeguckt: Den „Rainbow Springs Park“ in Rotorua in dem Demian, Tom und Felix arbeiten. Es ist ein Naturpark mit vielen Tieren u.a. Schweinen, Schafe, Esel, Hühner, Reptilien, aber vor allen vielen verschiedenen Vögeln. Dort haben wir auch das erste Mal Kiwis gesehen, Vögel die leider gar nicht fliegen können.

Ansonsten wird zurzeit fleißig der Urlaub geplant und diskutiert. Es sind noch gute 2 ½ Wochen zu arbeiten und es liegen noch zwei Wochenenden zwischen jetzt und dem 6-wöchigen Urlaub, wobei das nächste Wochenende das vorerst letzte in Rotorua sein wird. Denn an dem Wochenende darauf fahren wir nach Tauranga um dort meinen Geburtstag zu feiern.
Und dann steht der Urlaub, Weihnachten und Silvester auch schon vor der Tür! Auch wenn vor allem für letzteres die Stimmung und Atmosphäre leider noch nicht eingekehrt ist.

In den letzten Wochen und Tagen wollen wir noch mal versuchen so viel wie möglich in Rotorua zu Besichtigen und an Outdoor-Aktivitäten zumachen wie es geht.

Ich hoffe noch einmal vor dem Urlaub einen Bericht zu hinterlassen, denn danach kann es wohl erstmal wieder eine Weile dauern bis der nächste Bericht kommt, denn ich werde meinen Laptop wohl nicht mitnehmen in den Urlaub.

Ich wünsche Euch allen schon mal einen fröhlichen Nikolaus, auch wenn es noch ein paar Tage bis dahin sind.

Macht’s gut und schreibt mir fleißig!

Alles Gute,
Euer Noshad

Verfasst von: Noshad | Sonntag, 2. November 2008

Seit drei Wochen in Rotorua…

Kia Ora aus Neuseeland,

seit guten drei Wochen arbeite ich jetzt im Tui Ridge Park und es gibt wieder viel zu berichten:
Die Arbeit an sich hat sich nicht großartig verändert. Aufgaben wie Aktivitäten für die Gruppen aufbauen, Mülltonnen leeren, Toilettenpapier auffüllen, fegen, Bühnen auf- und abbauen, Dinge wie Holzbretter o.ä. hin und her bringen, neue Betten aufbauen oder auch die Äste der frisch geschnitten riesigen Hecken stapeln zählten in den letzten Tagen zu meinen Arbeitsalltag.
Vor etwa zwei Wochen haben Hendrik, Tim (auch ein Arbeiter hier im Park) und ich von unserem Chef ein gemeinsames Auto zur Verfügung gestellt bekommen, das wir allerdings nur auf dem Parkgelände zum arbeiten nutzen dürfen. Jetzt fahren wir jeden morgen gemeinsam zum Office und nach der Arbeit wieder nach Hause.

Es kommen immer wieder neue Gruppen die die verschiedenen Aktivitäten nutzen und sich daran erfreuen.
Wenn Gruppen den Flying Fox nutzen wollen werde ich meistens eingesetzt um sie dabei zu betreuen. Leider kam es am vergangen Freitag zu einem kleinen Unfall, der aber nochmal gut ausgeangen ist.

Außerdem gab es in der vergangen Woche auch schon die erste Auseinandersetzung mit einem der Vorgesetzten, weil Hendrik und ich nicht ganz mit unseren Arbeitsaufgaben zufrieden waren. Das wird höchstwahrscheinlich im morgigen Meeting noch mal ausdiskutiert werden; ich bin mal gespannt! Was ist sonst noch spektakuläres passiert? Ich habe in der ersten Woche beim Rückwärtsfahren mit dem Pick-up-Wagen das Rücklicht kaputt gefahren, uups!

Soviel zur Arbeit. Was habe ich an den Wochenenden getrieben? Am letzten Wochenende der Ferien hat Willi uns aus der Nähe von Wellington besucht. Malte von der Südinsel und Marius aus Napier waren auch noch hier und gemeinsam sind wir noch mit Demian nach Tauranga gefahren. Dort haben wir gemeinsam etwas Sport und Fitness getrieben in der Sporthalle des Boys’ College, wo ich früher gearbeitet habe und waren abends Feiern gewesen. Am nächsten Tag waren wir am Mount Maunganui Beach und haben dort in einem Straßencafé geluncht.
Am selben Wochenende (am Freitag) waren wir mit fast allen Arbeitern des Tui Ridge Parks Mountainbiking in den Red Woods gewesen, die etwas außerhalb von Rotorua sind. Wir haben eine 2 ½ stündige Tour durch den Wald gemacht und dabei fast 20 km zurückgelegt. Das Mountainbiking war wesentlich anstrengender als ich es mir gedacht hätte. Die Tatsache, dass ich nicht gerade der begeisterte Radfahrer bin hat mir die ganze Tour noch etwas erschwert.

Am nächsten Wochenende habe ich mir Rotorua Downtown mit Demian und Felix genauer angeschaut, schließlich musste ich meine neue Umgebung näher kennen lernen. Obwohl ich vorher auch schon mehre Male in Rotorua gewesen bin, hatte ich bisher von der Innenstadt nicht viel mehr als die Busstation gesehen.
Downtown haben wir Eis gegessen, sind durch die Läden geschlendert und waren an dem riesigen Lake Rotorua.

An meinem zweiten Wochenende in Rotorua waren wir im Kino und haben Max Payne gesehen. Außerdem sind wir zu den Hamuranga Springs mit ihrem kristallklaren Wasser gefahren, dem größten Spring der Nordinsel. Aus dem 15 Meter tiefen Spring sprudelt etwa 4,5 Mio Liter Wasser pro Stunde, das über verschiedene Seen und Wasserfälle in dem Pazifischen Ozean mündet.

Hamuranga Springs

Hamuranga Springs

Dion, ein Arbeitskollege von Demian, Tom und Felix, hat uns den halbstündigen Weg zu den Springs gezeigt. Er möchte Hendrik und mir bald auch den Kiwi-Park in dem er arbeitet zeigen.

Das letzte Wochenende war ein verlängertes Wochenende, weil Montag ein Feiertag war (Labour Day). Zusammen mit Demian, Hendrik und Tom war ich an einer 18 Meter hohen Kletterwand namens „The Wall“ in der Stadt klettern, was durchaus nicht ganz ohne war. Danach waren wir bei „Burger Fuel“ essen und haben jede Menge DVD’s aus der Videothek ausgeliehen.
Am freien Montag wollten wir eigentlich zum „New Zealand Offroad Park“ fahren und dort ein paar Runden mit so einer Go-Kart drehen. Dort angekommen, war die Enttäuschung über die winzige Rennstrecke so groß, dass wir beschlossen haben dafür kein Geld auszugeben. Stattdessen sind wir zu dem Blue und Green Lake etwas außerhalb von Rotorua gefahren.

Blue Lake

Blue Lake

Heute ist wieder Sonntag und wieder geht eine Woche und vor allem ein Wochenende zu Ende. Die Jungs aus dem Kiwi-Encounter haben bei sich im Garten einen Basketballkorb angebracht wo wir am Wochenende einwenig Basketball gespielt haben. Später hat Demian mir noch einpaar coole „Baskettball-Moves“ gezeigt die ich leider nicht immer ganz reibungslos umsetzen konnte, dafür war’s umso witziger;-)
Außerdem haben wir wieder DVD’s gegeuckt und Playstation gespielt.
Gestern Abend waren wir hier in Rotorua einwenig feiern gewesen.

Ja und das war dann auch die Kurzbeschreibung meiner letzten drei Wochen hier in Rotorua.

Ich bin gespannt was mich in den nächsten Tagen und Wochen erwartet, ich werde berichten!

Ich werde auch bald mal ein paar Fotos von dem Park in dem ich arbeite machen und online stellen!

Bis bald,
Euer Noshad

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